Meldungen des Vorstands
Digitales Hauptprogramm (PDF) des 42. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Duisburg veröffentlicht
Wir freuen uns, dass das Hauptprogramm im PDF-Format für den 42. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Duisburg nun verfügbar ist.…
Objection by the German Sociological Association (DGS) to the Exclusion of the Israeli Sociological Society (ISS) from the International Sociological Association (ISA)
On June 29, 2025, the International Sociological Association (ISA) announced the suspension of the collective membership of the Israeli Sociological Society (ISS) and subsequently reaffirmed this decision. The German Sociological Association (DGS) explicitly rejects this decision by the ISA.
Widerspruch der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) gegen den Ausschluss der Israelischen Soziologischen Gesellschaft (ISS) aus der International Sociological Association (ISA)
Die International Sociological Association (ISA) hat am 29. Juni 2025 erklärt, die kollektive Mitgliedschaft der Israelischen Gesellschaft für Soziologie (ISS) auszusetzen und diese Entscheidung im Nachgang noch einmal bekräftigt. Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS) lehnt diese Entscheidung der ISA ausdrücklich ab.
Aus den Sektionen
Sektion Biographieforschung
CfP: Das biographische Paradigma in der Migrationsforschung
Call for Papers: Das biographische Paradigma in der Migrationsforschung. Aktuelle theoretische und methodologische Herausforderungen und Perspektiven (Jahrestagung der Sektion Biographieforschung in der DGS), 12.–14. März 2026, Frankfurt University of Applied Sciences.
Sektion Kultursoziologie
Grenzsoziologie revisited. Gegenstandsbereiche, empirische Einsichten und theoretische Fundierungen
Deadline: 06. Oktober 2025
Tagung der Sektion Kultursoziologie, 26.02./27.02.2026, am Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)
Digitalität und Subjekt
Deadline: 31. Oktober 2025
Netzwerktagung des AK Subjektivierungsforschung (Sektion Wissenssoziologie und Biographieforschung), 26. und 27. Februar 2026 an der Freien Universität Berlin
aus der Soziologie
In bester Gesellschaft. Warum (nicht) Soziologie studieren (Paywall)
In einem gemeinsamen Podcast diskutieren Nick Schmitt, Tom Horne und Stefan Kühl von der Universität Bielefeld in vier, fünf Folgen, weswegen ein Studium der Soziologie gleichzeitig so herausfordernd und so faszinierend ist. Ein Podcast nicht nur für Interessierte am Studium der Soziologie, sondern auch für Soziologiestudierende, die sich die Sinnfrage stellen. Alles auch mit der Hoffnung, weitere Podcasts mit anderen Perspektiven auf das Soziologiestudium anzuregen. Über alle Podcast-Player - Link zu Spotify hier
Vierte Förderphase für den FID Soziologie!
Mit großer Freude möchten wir Sie darüber informieren, dass die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) den Fortsetzungsantrag für den Fachinformationsdienst Soziologie bewilligt hat. Damit ist die Förderung von SocioHub für weitere drei Jahre gesichert.
Positionspapier: Personalstrukturen im deutschen Wissenschaftssystem
Das Positionspapier schlägt eine umfassende Transformation der Personalstrukturen im Wissenschaftssystem vor, um attraktive, transparente und funktional differenzierte Stellenprofile und Perspektiven zu schaffen. Diese fördern sowohl die individuelle Entwicklung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und ihre internationale und intersektorale Mobilität als auch die institutionelle Leistungsfähigkeit. Damit das deutsche Wissenschaftssystem zukunftsfähig weiterentwickelt und die Innovationsfähigkeit des Landes gestärktwerden kann, ist aus Sicht des Wissenschaftsrats ein Kulturwandel für ein neues Verständnis von attraktiven Berufen in der Wissenschaft auch jenseits der Professur einzuleiten.
Wissenschaft und Sicherheit in Zeiten weltpolitischer Umbrüche | Positionspapier (Drs. 2485-25), Mai 2025
Durch das Erstarken nicht-demokratischer Kräfte und die zunehmend konfrontativen internationalen Beziehungen gewinnt die sicherheitspolitische Dimension von Wissenschaft stark an Bedeutung. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wissenschaftliche Einrichtungen und die Politik müssen gemeinsam die Verantwortung dafür wahrnehmen, Wissenssicherheit zu stärken. Dafür schlägt der Wissenschaftsrat abgestufte Verfahren vor, die den Aufwand begrenzen und Wissenschaftsfreiheit schützen. Zugleich gibt er Empfehlungen dazu, das fragmentierte Feld der sicherheitsrelevanten Forschung stärker zu integrieren und die vielen möglichen Beiträge der Wissenschaft zu Sicherheit und Resilienz des demokratischen Gemeinwesens besser zu verwirklichen.
Klaus J. Bade-Preises für Migrations- und Integrationsforschung
Bewerbungsschluss: 28. Mai 2025
Das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) der Humboldt-Universität zu Berlin und die Gemeinnützige Hertie-Stiftung freuen sich, gemeinsam den Klaus J. Bade-Preis für Migrations- und Integrationsforschung 2025 auszuschreiben. Der Preis, der von der Hertie-Stiftung finanziert und durch das BIM verliehen wird, richtet sich an Forschende in frühen wissenschaftlichen Karrierephasen (Early Career), die sich durch herausragende Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Migrations- und Integrationsforschung verdient gemacht haben. Das Preisgeld in Höhe von 7.500 Euro ist nicht zweckgebunden und steht zur freien Verfügung.
Soziologie in der Presse
Darum kapseln wir uns mit Kopfhörern immer mehr vom Alltag ab
Frankfurter Neue Presse
So machen dich Kopfhörer einsam – ohne dass du es merkst: Die stille Flucht aus dem Alltag in Bus und Bahn hat ihren Preis. Das sagen Experten.
Cool statt spießig: Schrebergärten sind begehrt wie lange nicht
FR am 19. August 2025
Gartenzwerg? Das war einmal. Lange galt der Kleingarten als Inbegriff der Spießigkeit, doch das ist vorbei. Der Schrebergarten hat sich zum›it-place‹gemausert. Warten muss man auf ihn manchmal so lange wie in der DDR auf ein Auto.
Vorne Klimaschutz, hinten grüner Kolonialismus
Deutschlandfunk am 16. August 2025
Im Namen der Energiewende entsteht ein neuer Kolonialismus. Das sagt Soziologin Miriam Lang. Konzerne aus den USA, Europa und China beuteten Menschen in armen Ländern aus. Doch weil es vordergründig um Klimaschutz gehe, sähen viele weg.
Soziologin warnt: Wohnfläche muss reduziert werden
FR am 19. August 2025
Bonn (KNA) Fast jeder tut es - nicht immer an einem Wohlfühlort, mitunter beengt, sanierungsbedürftig oder auch überteuert. Wohnen - einen guten Platz zum Leben zu haben - ist ein Thema, das wohl jeden tangiert.
›Je mehr Sprachen die Kinder sprechen, umso wichtiger wird Deutsch‹ (Paywall)
SZ am 15. August 20205
Der Migrationsforscher Aladin El-Mafaalani spricht im Podcast über›Superdiversität‹an Schulen. Und er erklärt, warum Kinder und Jugendliche politisch kaum vertreten werden.